Hi,
vor ein paar Tagen war ich mit dem Johannes im Steinernen Meer unterwegs. Wir sind um ca. 05 Uhr morgens aufgebrochen um mit dem Auto zum Königssee zu fahren. Von dort sind wir mit dem Schiff nach St. Bartholomä geschippert und haben uns das 7-fache Echo am Königssee angehört. Anschließend sind wir dann über die Schrainbachalm zur Sigeretplatte weiter zur Trischüblalm gelaufen. Von dort aus sind wir dann weiter zum Ingolstädter Haus. Obwohl sich dieser Weg recht einfach anhört, hat er es in sich. Insgesamt schätze ich die Laufzeit inkl. Pausen auf ca. 8 - 9 Stunden. Zum Glück haben uns auf den letzten Metern noch ein Angler und auch erfahrener Bergsteiger und ein Jäger aus Thüringen begleitet. Durch sie konnten wir den teils schwer zu findenden Weg leicht folgen. Beim gemütlichen Beisammensein am Abend waren wir dann 2 Förster, 2 Jäger, 2 Angler und ein Berufsfeuerwehrler aus Ingolstadt.
Nach diesem sehr anstrengenden 1. Tag ging es weiter auf das Riemannhaus. Dieser Weg war im Vergleich zum Vortag sehr einfach. Laufzeit inkl. Pausen betrug ca. 3 1/2 Stunden. Leider haben wir die Gratwanderung über das Äuelhorn, Mitterhorn und Breithorn nicht mitgemacht. So blieb uns aber genügend Zeit auf dem Riemannhaus um neue Kraft zu schöpfen für den anstehend Abstieg. Der Weg zum Haus glich einer Wanderung auf dem Mond. Überall Gesteinsklüfte die einen recht wüstenähnlichen Charakter hatten.
Nach der ruhigen Nacht auf dem Riemannhaus ging es für uns um ca. 06 Uhr morgens frisch ans Werk. Bei Morgendämmerung und Mondlicht sind wir losgezogen um wenig später beim sehr kalten Funtensee beim Kärlingerhaus einen warmen Kaffee zu schlürfen. Anschließend ging es über die Saugasse hinunter zum Königssee, den wir gerne als große Badewanne genutzt haben.
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